Hartwin Bungert betreut börsennotierte und nicht börsen­notierte Unternehmen bei deutschen und grenzüber­schreitenden Umstrukturierungen. Zu weiteren Schwer­punkten seiner Tätigkeit gehören die Vorbereitung und Begleitung von Gesellschafter­versammlungen, insb. Haupt­versammlungen börsen­notierter Gesellschaften, die Beratung der Organe von Aktien­gesellschaften sowie forensische Tätigkeit im Gesellschafts­recht.

Zu den jüngeren Umstrukturierungen, die Hartwin Bungert betreut hat, zählen die rechtliche Transformation der Frankfurter Bankgesellschaft AG zu einer neuen Holding Struktur, die Verschmelzung der M.M.Warburg & Co Hypothekenbank AG auf die Münchener Hypothekenbank e.G. (Genossenschafts-Verschmelzung, 2023), die grenzüberschreitende Verschmelzung der Luxemburger Aktivitäten im Rahmen von synchronisierten Umwandlungsmaßnahmen für das Fondsdepotgeschäft DWS MorgenFund GmbH (2022), die Umwandlung der ista International GmbH in die Rechtsform der SE (einschließlich Konzern-Umstrukturierung, 2022), die Bündelung der Geschäftsfelder erneuerbare Energie, Netz und Vertrieb der RWE AG in die neue Tochter­gesellschaft innogy SE und Platzierung von rund 10% im Wege eines Börsengangs mit einem Gesamtplatzie­rungs­volumen von EUR 5 Mrd. (2016), innogy SE bei der Übernahme durch E.ON und Konzernaufteilung sowie verschmelzungsrechtlichem Squeeze-out (2018 – 2020), die Bündelung der Erzeugungs­aktivitäten der RWE AG in der RWE Generation SE (2013), die Neubündelung des Netz­geschäfts der RWE Deutschland AG durch neue Gesellschaften (2013), die Umstrukturierung der Thyssengas zum Verkauf des Gas­fernleitungs­netzes an Macquarie (2010) oder die Um­strukturierung der RWE AG zum Verkauf des Höchstspannungsnetzes (Amprion) (2011). Darüber hinaus beriet er die Neuordnung der Matrix­struktur der GEA Group AG für den Verkauf des Segments Heat Exchangers (2014). Zu seinen Umstrukturierungs­mandaten gehört auch die Beratung der WestLB bei der Abspaltung des Sparkassen-Geschäfts mit einer Bilanzsumme von EUR 40-45 Mrd. auf die Helaba (2011/2012) und der Credit Suisse zu den internationalen Aspekten bei der Geschäftsübertragung von Geschäft in 20 Jurisdiktionen auf eine neue Tochtergesellschaft (2016).

Zu seinen Mandaten zählt die Beratung der Commerzbank bei der Verschmelzung der Dresdner Bank AG auf die Commerzbank (2009), die gesellschafts­­rechtliche Beratung der Commerzbank AG bei der Kapital­erhöhung um EUR 11 Mrd. zur Rückführung stiller Einlagen des SoFFin (2011), bei der Strukturierung von Kapital­maßnahmen im Volumen von EUR 2,5 Mrd. (2013), Begleitung der Commerzbank AG bei ergebnisoffenen Gesprächen mit Deutsche Bank AG über etwaigen Zusammenschluss (2019), ebenso wie die gesellschafts­rechtliche Beratung der RWE AG bei der Kapitalerhöhung um EUR 2,1 Mrd. (2011).

Darüber hinaus hat er viele Squeeze-outs (insb. comdirect bank, innogy, ERGO, Eurohypo, Keramag, Harpen, Hoechst) und gesellschafts­rechtliche Streitigkeiten beraten. Schließlich berät Hartwin Bungert laufend zu aktien-, konzern-, personengesellschafts- und kapitalmarkt­rechtlichen Themen. Ein wesentlicher Teil ist die Beratung zu Vorstands- und Aufsichtsrats­pflichten, insbesondere zu Fragen der Organ­haftung, auch im Rahmen von Internal Investigations.

Kurzbiografie

  • Rechtsanwalt seit 1994
  • Universitäten Regensburg, Freiburg und München (Dr. jur.)
  • University of Chicago Law School (LL.M.)
  • Anwaltskanzlei in New York, 1994

Veröffentlichungen

  • Co-Autor: Münchener Handbuch Aktiengesellschaft, 5. Aufl. 2020
  • Co-Autor: Fleischer/Hüttemann Rechtshandbuch Unternehmensbewertung, 3. Aufl. 2023 i.Vb.
  • Co-Autor: Hopt, Vertrags- und Formularhandbuch zum Handels-, Gesellschafts- und Bankrecht, 5. Aufl. 2021
  • Co-Autor: Krieger/U.H. Schneider, Handbuch Managerhaftung, 4. Aufl. 2023
  • Co-Autor: Münchener Vertragshandbuch Gesellschaftsrecht, 8. Aufl. 2018